Valentin 2022

Bericht Valentinstags Gottesdienst:

Der Valentinstag ist seit Jahren in fester Hand der Floristen schließlich werden an keinem anderen Tag so viele Blumen verkauft wie an diesem. Doch seit einigen Jahren erobern wir uns in St. Canisius den Valentinstag wieder von den Floristen zurück. Schließlich feiert die Kirche an diesem Tag nicht nur den heiligen Valentin, sondern auch alle verknallten, liebenden und nach lieben suchenden Menschen. Unter dem Motto Hearts in Love wurde in St. Canisius ganz besonders gefeiert.

Diese Besonderheit wurde allen Gästen schon beim Betreten der Kirche klar. Feierlich in Rot mit Scheinwerfern illuminiert und mit Kerzen dekoriert, erschien die Kirche im wahrsten Sinne des Wortes in einem anderen Licht. Pater Hösl zelebrierte die Messe gemeinsam mit P. Tanye aus Heilig Geist, P. Mühlbauer aus St. Karl Borromäus / Salvator und Elaine Rudolphi. Dabei betonte er in seiner Predigt vor allem das Schaffen von Nährboden, welcher sowohl bei der Rosenpflege als auch in der Liebes- bzw. Beziehungspflege essenziell sei. Besonderes Highlight der Messe war jedoch die musikalische Begleitung der Band von Christoph Kießig, welche mit einer gelungenen Mischung aus zeitgenössischen und klassischen kirchenmusikalischen Werken die Mitfeiernden verzauberte. Besonders die Kombination aus verschiedensten Instrumenten – von Klavier über Saxofon, Trompete und Querflöte bis zur Gitarre war alles dabei – erzeugte eine einmalige musikalische Atmosphäre. Für besonderes Aufsehen sorgte zudem der Besuch von Aysel und Peter. Aysel war 2019 bei dem ersten Valentinstags Gottesdienst in St. Canisius gewesen und sehnte sich zu dem Zeitpunkt nach einem Partner. Drei Tage nach dem Gottesdienst 2019 lernte sie Peter kennen. Mittlerweile sind die beiden verlobt und planen, in diesem Sommer zu heiraten. Eine herzergreifende Geschichte sowie ein möglicher Nebeneffekt des Valentinstagsgottesdienstes wie Pater Hösl zu sagen pflegte.

Im Zentrum der Messe stand, so wie in den letzten Jahren, die Segnung der Mitfeiernden. Jeder war eingeladen sich unter den Segen der Zelebranten zu stellen, egal ob als Paar, allein oder in der Familie. Alle Gäste waren herzlich willkommen, den Segen Gottes zu empfangen. Die Segnung der Gäste wurde schließlich mit einer besonderen Einlage beendet. Zu dem von der Band gespielten Lied „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ ließen Trystan und Matthias an diesem Abend echte Rosenblätter von der Decke regnen und bescherte den Gästen einen ergreifenden und vielleicht auch etwas romantischen Moment.

Und wer kann von sich schon behaupten, den legendären Klassiker von Hildegard Knef einmal in der Realität erlebt zu haben.

Bericht: Jannick Abt / Fotos: Elaine Rudolphi & Jannick Abt

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es noch ein von der Jugend St. Canisius vorbereitetes Beisammensein. Dabei wurden Snacks verteilt sowie Getränke wie Sekt und Apfelschorle ausgeschenkt. Aufgrund der Temperaturen war vor allem der heiße Glühwein sehr beliebt, mit welchem man sich an einem kleinen Feuer wärmen konnte. Zwar sorgte der Wind dafür, dass das romantische Kerzenlicht ständig erlosch, dank des kleinen Feuers und warmer Gedanken ließ sich jedoch keiner die romantische Stimmung verderben. So gab es noch die Gelegenheit, den besonderen Gottesdienst gemeinsam zu reflektieren sowie den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

Text und Bilder: Patricia Wegner