St. Karl Borromäus

Kirche St. Karl Borromäus
Delbrückstr. 33
14193 Berlin

Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

• mit dem Bus M29 – Haltestelle Delbrückstraße
• mit dem Bus X10 – Haltestelle Joseph-Joachim-Platz

Die Kirche kann ebenerdig betreten werden.

Gemeindesaal
Das Gemeindehaus liegt neben der Kirche. Der Gemeindesaal befindet sich im 1. Stock. Es steht ein Treppenlift zu Verfügung.

Orgel St. Karl Borromäus   

Fleiter 1898, Kreienbrink 1979   47 III-P   aus Billerbeck, Dom St. Ludgerus

Die ursprüngliche Orgel der Fa. Klais in Bonn aus den 1960er Jahren war nur ein Provisorium und zu klein, um den großen Kirchenraum mit ihrem Klang auszufüllen. Als dieses Provisorium nach 50 Jahren Dienst immer reparaturanfälliger wurde und sich eine Generalinstandsetzung, die notwendig wurde, nicht mehr lohnte, sahen sich die Gemeinde und der damalige Kirchenmusiker um, ob eine zur Kirche passende gebrauchte Orgel in Deutschland angeboten wird. Da die Finanzierung über Spenden erfolgen sollte, war klar, dass sich die Gemeinde keinen Orgelneubau leisten könnte.

Es war ein glücklicher Zufall, dass eine Fleiter-/Kreienbrink-Orgel (1898/1979) bei der Fa. Orgelbau Fleiter oHG angeboten wurde, die vormals im Billerbecker Dom St. Ludgerus im Münsterland ihren Dienst tat, dort aber durch eine größere Orgel ersetzt worden war. Diese gebrauchte Orgel war nach Meinung der Fachleute in einem guten Zustand und passte gut zur St. Karl Borromäus-Kirche.

Sodann begannen die Gemeinde und ein Orgel-Team aus engagierten Gemeindemitgliedern, sich Gedanken zu machen, wie der Kauf und der Einbau dieser Orgel finanziert werden könnten. Denn mehr als 250.000 € sollte dieses Projekt kosten. Es wurden Pfeifen- oder Registerpatenschaften vergeben, Kollekten abgehalten und viele andere Möglichkeiten gesucht, Geld für die neue Orgel zu beschaffen. Als genügend Spenden- und Darlehenszusagen vorlagen, wurde der Kaufvertrag mit der Fa. Orgelbau Fleiter in Münster im Herbst 2014 abgeschlossen. Aber erst zwei Jahre später war auch genügend Geld für den Transport und den Einbau der neuen Orgel im Herbst 2016 zusammengekommen.

Inzwischen konnten alle finanziellen Verpflichtungen für den Orgelneubau von etwa 290.000 € erfüllt werden. Das Projekt wurde Ende 2023 – vor Gründung der neuen Pfarrei Christi Auferstehung – erfolgreich abgeschlossen.

Seit Anfang 2017 erfreut uns also die Fleiter-/Kreienbrink-Orgel (1898/1979), die auf beiden Emporen der Kirche aufgebaut ist, so wie es der Architekt der Kirche einmal geplant hatte. Zur Freude der Organisten ist es inzwischen auch gelungen, den Spieltisch von der linken Orgelempore nach unten zu verlegen. So hat auch die Person, die die Orgel spielt, das Erlebnis zu hören, was die Orgel von sich gibt.

Die Orgel besitzt 47 Register auf drei Manualen und Pedal. Der Erstbau durch Friedrich Fleiter im Jahr 1898 mit 32 Registern wurde mehrmals erweitert und verändert, bevor die Orgel in den Zustand kam, den sie heute in St. Karl Borromäus Berlin hat:

Dom St. Ludgerus zu Billerbeck ab 1898

• Friedrich Fleiter, 1898 mit 32 Registern
• Fa. Klingenhegel, 1948 erweitert auf 42 Register
• Fa. Kreienbrink, 1979 technischer Neubau, Erweiterung auf 47 Register
• Fa. Kreienbrink, 1994 fahrbarer Spieltisch, Setzer, Walze

St. Karl Borromäus zu Berlin ab 2017

• Fa. Fleiter, 2017 Intonation, Hinzufügung von Sub- und Superkoppeln, zwei neue Prospekte

Disposition:

Elektrische Schleiflade

Normalkoppeln + Oktavkoppeln

Setzer

Crescendo-Walze

Spieltisch von 2002, 2019 nach unten verlegt