11.11.22
Endlich war es wieder soweit. Nachdem das Fest in den vergangenen Jahren coronabedingt nur im kleinen Kreis gefeiert werden konnte bzw. sogar ausfallen musste, wurde dieses Jahr wieder „richtig“ gefeiert.
Schon vor Beginn des Festes sah man viele erleuchtete Laternen, die die Straßen erhellten, und sich aus allen Himmelsrichtungen auf die Kirche zu bewegten.
Um 17.00 Uhr war kein Platz mehr in der Kirche frei. Sogar Stehplätze waren knapp. Dann machte sich eine erwartungsvolle Stimmung breit. Nach den herzlichen Begrüßungsworten unserer Kitaleiterin Frau Willen brachten die Kinder mit Liedern, selbstgemalten Bildern und einem eindrucksvollen Rollenspiel den Zuschauern das Leben des Heiligen Martins nahe.
Besonders erfreute alle Anwesenden der „Gänsetanz“. Mit viel Elan, Eifer und Körpereinsatz ließen die Kinder „den Gänsestall“ lebendig werden, nach den Klängen des Gänsesongs „Schnatter, schnatter, schnatter …“.
Nach der Segnung der Laternen öffneten sich die Tore zu dem Lied „Ich gehe mit meiner Laterne …“ in die Dunkelheit. Eine Vielzahl von Familien aus nah und fern, die keinen Platz mehr in der Kirche gefunden hatten, schlossen sich jetzt dem Laternenzug an, der sich auf dem Vorplatz formierte.
Und die Polizei war auch schon da, um die Straße zu sichern. Martins- und Laternenlieder singend ging es mit Fackeln und Laternen in den Lietzenseepark, der plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes in einem anderen Licht erschien.
Bei der Rückkehr erwartete ein loderndes Martinsfeuer die Feiernden. Groß und Klein standen mit staunenden Augen davor, blickten in die Funken sprühenden Flammen und ließen ihre Gedanken schweifen.
Bratwurst- und Glühweinduft lag in der Luft und luden zum Verzehr ein. Der Kirchenvorplatz erfüllte sich mit Leben, Wiedersehensfreude, Dankbarkeit und mit viel „Geschnatter“.
Es war – kurz gesagt – ein rundum gelungenes Fest.
Herzlichen Dank
- den Erzieherinnen unserer Kita für die Planung, Vorbereitung und Durchführung des Festes,
- den Kindern für die lebendige und eindrucksvolle Aufführung,
- den Eltern für die Betreuung der Stände und die Herstellung des schmackhaften Gebäckes,
- den „Feuerwerkern“ für die lodernden Flammen,
- allen, die im Hintergrund zum Gelingen des Festes beigetragen haben
- und nicht zuletzt den vielen Mitfeiernden aus nah und fern für die gute Stimmung.
Regina Galecki