Am 10. November 2021 erscheint das Buch Johannes Rösers „Auf der Spur des unbekannten Gottes. Christsein in moderner Welt“.
Es vertieft, was Röser in seiner „Philosophischen Predigt“ zum „Lob des unbekannten Gottes“ gesagt hatte.
Woher komme ich, wohin gehe ich? Weshalb dieses mysteriöse Universum voller Energie und Materie, in winzigsten Bereichen mit Leben, Geist, Intelligenz, Liebe? Das ungläubige gläubige Staunen darüber, dass überhaupt etwas ist und nicht vielmehr nichts, dass alles in ständiger Bewegung ist, bringt auch die religiöse Frage neu in Bewegung – nach Gott. Spannend bleibt, was das letzte Ziel, der letzte Sinn der Existenz in dieser evolutiven Welt ist oder sein kann. Das Buch setzt einen Akzent gegen die geläufigen, im Grunde längst totgerittenen kirchlichen Unterhaltungsthemen. Die kritische Rückfrage begibt sich auf die Spur des unbekannten Gottes im Kontrast zu den konventionellen Glaubensvorstellungen, die Gott als den irgendwie Bekannten nahelegen, ja behaupten. Mit den bahnbrechenden Erkenntnissen der Wissenschaft werden die realen Mysterien und Paradoxien des Daseins ins Spiel gebracht, um das Mysterium Gott als reale Möglichkeit zu bedenken. Wie wurde der Mensch Mensch und Gott Gott?
Daraus ergeben sich Perspektiven für ein modernes, zukunftsorientiertes und zukunftsfähiges Christsein. Für eine Religiosität, die sich der Tatsache eines entwicklungsoffenen Universums aussetzt. Das Buch will ermutigen, Sinn und Geschmack fürs Unendliche zu finden vor dem radikal veränderten Horizont des dritten Jahrtausends: ehrlich, kritisch, befreiend.