Gremium nimmt langsam Fahrt auf.
Bereits zum vierten Mal tagte der Pastoralausschuss (PA) des Pastoralen Raumes (PR) Charlottenburg Wilmersdorf. Dieses Mal war die gut 20 Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden St. Karl Borromäus, Hl. Geist, St. Canisius sowie von den katholischen Einrichtungen auf diesem Gebiet in St. Salvator in der Tölzer Straße. Hauptthemen waren die ersten Berichte aus den fünf gegründeten Arbeitsgruppen (AGs).
Die Moderatorin, Ulrike Rastemborski, und P. Manfred Hösl SJ begrüßten die Teilnehmer der Runde, darunter zwei neue Gesichter, die sich selbst kurz vorstellten: Kristin Münchow, die Verwaltungsleiterin, die ab 1. November ihre Arbeit in PR Charlottenburg-Wilmersdorf und im PR Charlottenburg (Herz Jesu / St. Kamillus) ihre Arbeit in vollem Umfang aufnehmen wird, sowie P. Paskalis von den Steyler Missionaren (SVD), der seinen Ordensbruder Bruno Rehm als Vertreter der Orden ablöst.
Als Impuls stellte P. Hösl eine Salvator Mundi Figur aus der Augsburger Moritzkirche im Rahmen einer kurzen Bildmeditation vor. Die Figur ist in der fast völlig leer geräumten Citykirche ins Zentrum gerückt, ein echter Hingucker, meint man doch Christus selbst tritt aus dem lichtvollen Jenseits heraus und kommt dem Kirchenbesucher entgegen. Eine reduzierte und auf Christus konzentrierte Kirche, der neu in Szene gesetzt wird – kann das auch Modell für den PR sein?
So langsam nimmt das Gremium Fahrt auf. Das erste Jahr, das die Aufgabe hat zu sichten was es schon gibt, geht in seine Zielgerade. Die inzwischen gegründeten AGs haben sich inzwischen mindestens einmal getroffen und die Protokolle, die zu diesen Treffen angefertigt worden sind, wurden von Teilnehmern dem Plenum des PA vorgestellt. Es gibt fünf AGs:
- Kirche der Generationen (Kinder, Jugend, Erwachsene, Senioren)
- Liturgie und Sendung
- Ökumene
- Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
- Bau – Finanzen – Verwaltung
Die ersten beiden AGs haben große Schnittmengen, dürften aber beim Sammeln der Angebote feststellen und staunen, wie viel in allen Gemeinden schon geschieht. Nicht immer und nicht jeder bekommt das im pastoralen Alltag so mit. Die Ökumene ist bisher mit nur zwei Vertretern am schwächsten bestellt, aber das wird sich ändern, denn weitere Teilnehmer haben ihr Interesse zur Teilnahme signalisiert. Die AG Kommunikation ist zunächst vor die Aufgabe gestellt, wie man den Teilnehmern des PA am besten und schnellsten die für die Mitglieder wichtigen Infos bereitstellen kann. In der schwergewichtigen Gruppe Bau – Finanzen – Verwaltung hat man sich erst einmal kennengelernt um Vertrauen aufzubauen.
Der vorgesehene TOP mit Herrn Hofmann, der eine Sozialraumanalyse unseres PR vorstellen wollte, musste wegen eines Trauerfalls in dessen Familie leider verschoben werden.
Für Rückfragen zum aktuellen Stand im PR stehen die Mitglieder des PA gerne zur Verfügung. Für St. Canisius sind dies Andreas Apitz, Regina Galecki, Trystan Stahl, Clemens Tessmer und P. Hösl. Das nächste Treffen findet im März statt. Dort hofft man den Sichtungsprozess schon abschließen zu können, damit die zweite Stufe der Entwicklungsphase eingeläutet werden kann: Die Erstellung eines gemeinsamen Pastoralkonzeptes.
P. Manfred Hösl SJ