Ich bin dann mal da… ab 01. September
Vor 30 Jahren war ich bereits einmal hier Berlin: für ein paar Semester Humanmedizin an der FU. Aber – mich hat der ganze Mensch inklusive Seele dann doch weit mehr interessiert, daher habe ich zwischen 1991 und 1996 Theologie und Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt und in Dublin studiert. Nach dem Studium habe ich bis 1999 am Institut für Theologische Mediävistik gearbeitet, einschließlich eines Forschungsaufenthalts in Paris. An der Hochschule habe ich in dieser Zeit zusätzlich Studierende in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt und das Medienstudienprogramm koordiniert.
Im September 1999 bin ich auf die Europaebene des Jesuitenordens in Brüssel gewechselt und war dort in der Koordination europäischer Netzwerke der Jesuiten, in der Verantwortung für die Kommunikation, am Rande auch in der politischen Lobbyarbeit tätig.
Mitte 2000 bin ich hauptamtlich in die Seelsorge im „Foyer Catholique Européen“ (FCE) eingestiegen. Das FCE ist eine vielsprachige (Italienisch, Spanisch, Polnisch, Französisch, Englisch), bunte Personalpfarrei der Jesuiten für die Beschäftigten der EU-Institutionen und ihre Angehörigen. In dieser Zeit habe ich zudem junge Erwachsene begleitet, die in Brüssel ein freiwilliges soziales Jahr mit ignatianischer Prägung machten (JEV). Ich habe mich in der ökumenisch ausgerichteten Auferstehungskapelle im theologischen Beirat und der Ausbildung der Ehrenamtlichen engagiert, sowie in der Einzel- und Exerzitienbegleitung.
Im September 2012 bin ich ins Bistum Osnabrück gewechselt, nach Bremen, um als Seelsorgerin einer frisch fusionierten Großpfarrei beim Zusammenwachsen zu helfen. Wichtigstes Arbeitsfeld (neben dem Beerdigungsdienst) war mein „Leib- und Magenthema“: die Kommunikation und dabei ganz besonders die seelsorgerliche und missionarische Präsenz in den sogenannten Neuen Medien.
Was mir wichtig ist: dass Menschen Gott suchen und finden können.
Was ich in meiner Freizeit gern tue: fotografieren und filmen, mit dem Rad unterwegs sein, musizieren und singen, lesen (Theologisches, Lyrik).
Und jetzt: bin ich neugierig auf die Menschen im Pastoralem Raum und umzu! Ich wünsche uns dazu gute, vielfältige, überraschende Begegnungen und spannende gemeinsame Wege!
Elaine Rudolphi