Der mutige Franz von Assisi – Nachlese
Am Tag der Deutschen Einheit feiert die Gemeinde St. Canisius traditionell ihren Tiersegnungsgottesdienst. Dieses Mal zum ersten Mal zusammen mit der ev. Schwestergemeinde Epiphanien und Pfarrerin Ramona Rohnstock, die gleich mehrere evangelische Familien mit Kindern und Tieren mitgebracht hatten. Überhaupt: Noch nie waren so viele Kinder da und noch nie so viele Tiere! Die absolute Hundemehrheit hat zwar auch dieses Jahr gehalten, aber die Katzen haben kräftig aufgeholt und von den Meerschweinchen haben es gleich mehrere in den Außenraum der Kirche geschafft.
Es wurde viel gesungen und Berta E. begleitete die Lieder auf der Gitarre.
Pf’in Rohnstock und P. Hösl wechselten sich bei den Gottesdienstmodulen ab. Gemeinsam betete man den Sonnengesang des Franziskus aus dem Gotteslob. Dann trug Frau Rohnstock eine der viele Legenden vor, die sich um den heiligen Franz ranken: So soll der Heilige einen Wolf, der die Stadt Gubbio terrorisiert hatte, gezähmt haben. Der Wolf wurde zahm und die Leute von Gubbio gaben ihm das Gnadenbrot.
Von Franz und dieser Geschichte könnte man lernen:
- Frischgewagt ist oft schon halb gewonnen!
- Wenn du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mach ihn zum Freunde.
- Und: Man kann Menschen mit Angst, aber auch mit Mut anstecken.
In den Fürbitten dachte man an alle Tierfreunde und deren Sorgen, aber auch an die, die vor Tieren Angst haben. Und während Pfarrerin Rohnstock die Segensworte sprach, bespritzte P. Hösl alle Anwesenden mit ordentlich viel Weihwasser.
Fazit: Ein tierisches Vergnügen! Es fehlen aber dennoch Schildkröten, Vögel, und andere Tiere! Bis nächstes Jahr!
Manfred Hösl SJ
Alle Bilder: Jasper Kortmann / j-kortmann.de