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Requiem für P. Hubert Schöning SVD
17. Oktober // 18:00 – 19:00
Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser,
mit tiefer Trauer melden wir den Tod von unserem langjährigen Pfarrer, P. Hubert Schöning SVD. P. Schöning hat unsere damalige selbstständige Pfarrei über viele Jahre mit Herz, Verstand und unerschütterlichem Glauben geprägt. Mit seiner warmherzigen Art, seinem offenen Ohr für die Sorgen der Menschen und seiner tiefen Verbundenheit zur Gemeinde war er für viele weit mehr als nur ein Seelsorger – er war ein Wegbegleiter, ein Zuhörer, ein Trostspender.
In unzähligen Gottesdiensten, bei Taufen, Hochzeiten, Abschieden und im Alltag war er uns ein fester Anker im Glauben. Sein Engagement reichte weit über das Übliche hinaus: Er war nicht nur Hirte seiner Gemeinde, sondern auch Motor vieler sozialer und geistlicher Projekte, die unser Gemeindeleben bereichert und geprägt haben. Sein Wirken hat Spuren hinterlassen – in unseren Herzen, in unseren Erinnerungen und in der Gemeinschaft, die er mit aufgebaut hat.
Wir danken Gott für das Geschenk seines Lebens und beten in Dankbarkeit für ihn. Möge er nun in Frieden ruhen, geborgen in Gottes Liebe. „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ – Joh 11,25
Unten finden Sie einen Auszug aus der Trauermeldung aus Ahlen, wo er zuletzt gewirkt hat.
Ihr P. Tanye


Am Samstag, 4. Oktober 2025 gab P. Hubert Schöning sein Leben zurück in die Hände seines Schöpfers. Er war von 1988 – 2004 in Heilig Geist zunächst als Kaplan, dann als Pfarrer tätig. 2005 wechselte er als Pfarrer nach Ahlen.
„Er hat sich wohlgefühlt in Ahlen. Die Wohnung an der Klostergasse ist für ihn Heimat geworden. Die zweite Heimat war seine Gemeinde in Berlin. Viele Kontakte dorthin hielt er bis zuletzt lebendig. Immer wieder unternahm er Besuche, um dort zu taufen, zu verheiraten und zu beerdigen und um liebe Freunde zu besuchen. Mit einem offenen Ohr und offenem Herzen war er für andere da. Ein Menschenfreund, dem die Begegnung mit anderen immer Geschenk und Aufgabe zugleich war. So vergaß er nie die Geburtstage seiner Mitmenschen, und hatte immer Zeit für ein kleines Lied oder Gedicht. Sein Amt als Präses der kfd St. Marien hat er sehr gerne wahrgenommen, war Seelsorger und Ansprechpartner und hat auf keinem Karnevalsfest gefehlt. Auch die Kolpingsfamilie war ihm wichtig: Kaum ein Kolpinggedenktag, der ohne ihn begangen wurde.
P. Hubert Schöning war ein belesener, geistig wacher Mensch, der immer etwas zu den aktuellen Themen in der Welt zu sagen hatte. Sein Lesesessel im Wohnzimmer vor dem übervollen Bücherregal war sein täglicher Ort zum Auftanken und Verweilen. Der Garten direkt vor der Haustür war immer bestens bestellt, die Ernte teilte er gerne mit allen im Pastoralbüro. Seine Freude am Gärtnern, seine Liebe zur Natur und zur Schöpfung waren Ausdruck seiner tiefen Verbundenheit mit Gott und der Welt. In seinem Garten fand er Ruhe und Kraft – dort, wo das Wachsen und Werden sichtbar wird, war er dem Geheimnis des Lebens besonders nah. Seine Lieblingsblume, die Rose „Gloria Dei“ wird in seinem Garten weiterblühen und uns an ihn erinnern.“
Und auch im Garten von Heilig Geist hat er diese Rose gepflanzt, die wächst und gedeiht und auch hier für viele zum Zeichen der Erinnerung wird. Das Requiem findet am Freitag, 17.10. um 18 Uhr in Heilig Geist statt.
Alle, die sich P. Schöning verbunden fühlen, sind herzlich im Anschluss zu einer Agape in den Pfarrsaal eingeladen.
In der Kollekte bitten wir um eine Spende für das Projekt Zukunftsstiftung Eine Welt, das P. Hubert Schöning besonders am Herzen lag.