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Eucharistische Anbetung am Gründonnerstag
17. April // 20:00 – 21:00
Auslaufmodell oder Chance?
Eine persönliche Betrachtung
Gründonnerstag: Jesus feiert mit seinen Jüngern ein letztes Mahl; er wäscht ihnen die Füße! „Das ist mein Leib! Mein Blut!“ Das können sie nicht verstehen, und verwirrt und verängstigt folgen sie ihm in den Garten.
Auch wir können dieses große Geheimnis nicht erfassen, wir glauben! Und in diesem Glauben können wir Jesus in seiner Not und seinen Ängsten begleiten und in der Stille der Anbetung versuchen, die Nähe zu ihm und dem Vater zu erfahren.
Jesus fleht und bittet seinen Vater um Abwendung des schrecklichen Schicksals, um das er weiß! Aber: „DEIN Wille geschehe!“
Und ich? In der Stille der Anbetung stehe auch ich vor dem Vater mit meinen Nöten, Ängsten und Zweifeln! Oft mit großem WARUM? Und auch ich muss mich fügen und sagen: „Aber DEIN Wille geschehe.“ Und so bete und hadere ich gemeinsam mit meinem Bruder vor dem Vater. Aber doch auch mit großer Zuversicht und Dankbarkeit, denn durch den Tod am Karfreitag schimmert schon das Licht des Ostermorgens hindurch und spendet Trost.
So ist die Anbetungszeit am Gründonnerstag für mich immer wieder ein intensiver Dialog mit meinem Bruder und Vater, den ich nicht missen möchte und zu dem ich nach der Liturgiefeier herzlich ermuntern möchte – und sei es auch nur für eine kleine Weile. Um in der Stille einen Einstieg ins Gebet/zum Gespräch mit dem Vater zu finden, liegen am 17. April Hefte mit Impulsen aus und auch das Gotteslob kann Hilfe sein.
Karin Schubert