Im Abendgottesdienst des ersten Fastensonntags feierte die Ökumenische Kantorei ihren musikalischen Einstand in St. Canisius. Sie hat ihre Wurzeln in Epiphanien, die sie jetzt aber nach St. Canisius ausstreckt. Leiterin der Kantorei ist Anna Lusikov, die im Gottesdienst auch die Gemeindelieder an der Orgel begleitete.
Für die meisten derzeitigen Chormitglieder ist die katholische Liturgie – wenn auch kein Neuland – so doch weitgehend unsicheres Terrain. Umso wichtiger war eine ermutigende Welcome-Atmosphäre, die den Sänger*innen entgegenschwappte. Bisher sind nur zwei katholische Chormitglieder am Start – das sollte sich möglichst bald ändern!
Gegeben wurde eine bunte Mischung vieler Musikrichtungen: ein Kyrie von Gounod, Ubi Caritas, ein Agnus Dei von R. Jones und ein israelisches Volkslied: BaShanaHaBa (hebräisch und deutsch). Außerdem wurde eine Chorüberstimme zum Gemeindegesang geübt und das Schlusslied wurde im Wechsel zwischen Gemeinde und Chor gesungen – also jede Menge Abwechslung und ein Potpourri das Lust auf mehr macht, was auch im Applaus zum Ausdruck kam.
Wie bei so vielen Chören fehlt es auch in der Ökumenischen Kantorei an männlichen Sängern in den Stimmlagen Bass, Bariton und Tenor. Interessierte melden sich bitte bei Frau Lusikov direkt oder im Pfarrbüro von St. Canisius! Auf Wiederhören in St. Canisius!
Manfred Hösl SJ