Chronik St. Karl Borromäus / Salvator
Die Teil-Gemeinde St. Karl Borromäus umfasst die Ortsteile Grunwald (PLZ 14193), Schmargendorf (PLZ 14199), die Eichkampsiedlung (PZ 14055), einen kleinen Teil von Halensee (PLZ 10711) sowie einen großen Teil des Grunewalds bis hin zur Havel.
Im Jahr 1919 taten sich die Katholiken in Grunewald zusammen und starteten eine Initiative zu ihrer seelsorgerischen Betreuung. Der Weg nach St. Ludwig war doch recht weit und zeitaufwendig, vor allem für die katholischen Dienstmädchen in den herrschaftlichen Häusern. Die Bemühungen waren erfolgreich und am 1. November 1920 fand der erste Gottesdienst auf der Terrasse des Restaurants „Landhaus“. Am 1. Juli 1929 wurde dann die seelsorgerisch selbstständige Kuratie St. Karl Borromäus errichtet.
Ein ähnliches Bild zeichnete sich in Schmargendorf ab, wo die Katholiken ebenfalls nach St. Ludwig oder in die Heilig-Kreuz-Kirche zum Gottesdienst gehen mussten. 1919 kamen die Salvatorianer nach Schmargendorf, um in der Caritas zu arbeiten, kauften 1924 eine Villa und bauten auch eine Hauskapelle ein. Am 1 Januar 1932 wurde schließlich die seelsorgerisch selbstständige Kuratie Salvator errichtet.
Am 01. August 2003 fusionierten die beiden Gemeinden St. Karl Borromäus und Salvator.
Ab dem 01. Januar 2024 gehört die Gemeinde zur Pfarrei Christi Auferstehung.