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Zur Heiligen Messe am 8. Dezember

08. Dezember // 18:00 19:00

Mit der Gesamtkirche feiern wir am 8. Dezember eine Grundaussage unseres Glaubens: Gott setzt in Maria einen radikalen Neuanfang in seiner Geschichte mit den Menschen und unterbricht durch seine Menschwerdung den Kreislauf des Bösen. Allerdings ist mit „Erbsünde“ kein persönliches falsches Verhalten vor Gott gemeint. Vielmehr meint der Begriff einen Hang zum Bösen, der seit der Sünde Adams auf der Menschheit lastet.

Indem Gott Maria zur Mutter seines Sohnes erwählt, bewahrt er sie vor diesem Makel. Sie entspricht dieser Berufung durch ihr „Ja“ gegenüber dem Engel, das sie durchträgt bis unter das Kreuz Jesu.

Bild: Marienrelief in der Salvatorkirche, Archiv der Pfarrei

Deshalb feiert die Kirche sie als Ersterlöste und Urbild der Menschheit. An ihr wird deutlich, wie Gott den Menschen von seinem Ursprung her gemeint hat; sie ist das unverdorbene Konzept Gottes vom Menschen. Wer heute dieses Marienfest begeht, der feiert in gewisser Weise auch das Menschsein.

Gerade diesen Tag hat der selige Franziskus Maria vom Kreuze Jordan 1881 gewählt, in der Kirche einen neuen Anfang zu setzen. Die Salvatorianische Familie begeht ihren Gründungstag mit der Erneuerung der Gelübde und Versprechen.

Pater Heinrich

Salvatorkirche

Tölzer Str. 25
Berlin, 14199