Am Sonntag, 19. Dezember, brannte nicht nur die vierte Adventskirche in St. Canisius, sondern im Rahmen eines sehr gut besuchten Familiengottesdienstes wurden auch sieben neue Ministrantinnen und Ministranten in ihr Amt eingeführt. Über zwei Monate hatten die beiden Oberminis Leonie Apitz und Jasper Kortmann trotz erschwerter Corona-Bedingungen engagiert den Nachwuchs auf sein Amt vorbereitet. Erfreut-aufgeregt zogen Carlotta Guillemin, Lara Kaufmann, Tristan Lempp, Quang-Vinh Nguyen, Sophie-Charlotte Schwirten, Lukas Volk und Ole Zähle in die Kirche ein, um – anderthalb Jahre nach ihrer Erstkommunion – erstmals ihren Dienst am Altar zu verrichten und als äußeres Zeichen das Holzkreuz umgehängt zu bekommen. Ausgehend vom Evangelium des Besuchs der Maria bei Elisabeth schlug Pfarrer Hösl in seiner Predigt den Bogen vom Magnificat zum Kinderauftritt in der Zirkusarena und unterstrich die Bedeutung des „Andere-groß-Machens“. So dient der liturgische bzw. Ministrantendienst nicht nur der Lobpreisung Gottes, sondern durch das Ministrantenamt sollen die dienenden Jungen und Mädchen auch selbst gestärkt werden und wachsen können. „Magnificat anima mea Dominum – meine Seele erhebt den Herrn.“
Christian Schwirten