Nachlese – Lange N8 der offenen Kirchen

Am Pfingstsonntag hat sich St. Canisius, wie schon oft, an der langen Nacht der offenen Kirchen beteiligt, dieses Mal mit einem exquisiten Programm, in dem die Musikbegeisterung der vielfältigen Gruppen der Pfarrei Christi Auferstehung zum Ausdruck kam.

Nach der Abendmesse machte „Skiffle & Mehr“ aus St. Karl Borromäus den Aufschlag und führte die Zuhörenden mit Gospels zum Mitsingen, mit bekannten und unbekannten Melodien in einen beschwingten Abend.

Es folgte der Chor der philippinischen Gemeinde in Heilig Geist, der einen befreundeten Chor aus Hamburg mitbrachte. Gemeinsam wurde moderne religiöse Chormusik in der Muttersprache, auf Latein und in Englisch gesungen. Der runde und volle Klang der beiden Chöre war besonders beeindruckend.

Nach einer kurzen Pause mit Wein, Käse und Brot ging es weiter im Programm mit der Kantorin der ev. Friedenskirche, Eva Diestel, am Klavier, die, begleitet von dem Saxofonisten Simon Lindner (das Ensemble ist in Salvator beheimatet), Jazz vortrug, darunter Teile einer durchkomponierten Jazz-Messe. Auch hier war bei „Amazing Grace“ Mitsingen erwünscht.

Den Abschluss machte ein Nachbar, Peter Stolper, der als Mann am Klavier mit Boogie Woogie alle, die durchgehalten hatten, und alle, die noch frisch dazukamen, erfreute. Die Füße und die Köpfe wippten an diesem fröhlichen Abend, der Heilige Geist konnte auch durch die vielen verschiedenen musikalischen Sprachen wirken.

Geistliche Texte und zum Schluss der Psalm 103 spannten den weiten Rahmen dieser gut besuchten Liturgischen Nacht. Danièle Barancik und Margit Voll haben organisatorisch gewirkt und durch den Abend geführt, Ihnen gebührt ein großer Dank!

Anne Brenker